Die Geschichte des Kegelclub, Verfasst vermutlich 1947
Im vorigen Jahre war es schon,
als man nach alter Tradition
das Schützenfest begehen wollte,
vergessen man Vergangenem sollte.
Doch war dies alles wohl sehr schön;
Es wollte eines nimmer gehn:
Denn zu den Scheiben fehlt die Flinte,
da saß man eklig in der Tinte,
womit soll man sie denn wohl schießen?,
Da kam mann dann zu dem Beschließen:
Es gibt ja Kugeln auch aus Holz,
dazu 8 Kegeln und ein König voller Stolz.
Versuchen wir’s mit fröhlichem Beginnen,
so ist auch diese Sorge von nun hinnen.
So kam es dann, dass Jung und Alt,
sich an dem Kegelspiel erfreute.
Es war ja damals noch nicht kalt,
dass keiner keiner diese Stunde scheute.
Es gab viel Spaß und auch Humor
und wers nicht glaubt, der ist ein Tor.
So sprach denn Hans um Heinrich
und Wilhelm zu dem Fritz:
Die Sache ist nicht eilig,
auch einen Kegelclub den gibts.
Für dieses Jahr ist es zu spät,
doch nächsten Frühjahr, wenn es geht,
da werden wir die Sache drehn
und aus nach Kegelbrüdern spähn.
So wurde es am 1 Mai bei Männe erst begossen,
bei Tante Meta dann für fest beschlossen,
dass dieser, der und jener geladen sei dazu;
Doch vorerst wird in aller Ruh
Die Kegelbahn und Kegeln hergerichtet,
das Fenster und die Wände neu gedichtet;
damit es wohnlich sei und schön,
muss auch das Licht fast neu entstehen.
Es wurde kräftig zugepackt,
so hat die Sache dann geklappt.
Zur Pfingstnacht war die Bahn perfekt;
Dank sei allen, die es ausgeheckt.
Nun wurde erst der Klub gegründet,
damit es sein Ordnung findet,
Die Vorsitzenden gewählt, die Schriftführer, Kassierer,
vollzogen ist das Werk gar vieler.
Die Namen nennt das Protokoll,
sonst wird hier der Bericht zu voll.
Es wurde dann ein fröhliches Beginnen
mit Kegeln, Rauchen, Trinken, Singen
und alles, was zur Pfingstnacht so gehört
auch Spiegeleier haben nicht gestört.
So ging es durch zum Pfingsttagsmorgen.
Es war so schön und niemand macht sich Sorgen.
Doch nun Ade du Kegelbahn, jetzt geht ein kleiner Bummel an.
Bei Franken wird erst halt gemacht,
weil man hier Kaffee hat gedacht.
Der hat so wundervoll geschmeckt,
weil er mit Trockenschnitzel war gestreckt.
Karl Ohlendorf jedoch spricht,
hierbei bleibt es nocht nicht.
Ich hole meinen Ochsen her,
die Füße sind so furchtbar schwer.
Den anderen hole ich, gleich Opa Sievers spricht.
Ihr kennt doch den SA-Mann,
er ist ja dorfbekannt,
der wegen seiner Farbe von allen so benannt.
Entbräunt ist er zwar nicht,
war noch nicht vor Gericht;
Deswegen er maschiert,
als wär garnichts passiert.
Nun holen wir von Herman Anrdt den Wagen.
So, lustig jetzt und ohne Zagen
geht es mit frohem Sinn
zu dem Orte Bekum hin,
die Kegelbrüder im Bett zu besuchen;
Wie herrlich schmeckte dort der Kuchen!
Und Bohnenkaffee gab es auch,
die Gastfreundschaft ist noch im Brauch.
Doch weiter geht’s, es ist so schön der Morgen,
zum Deutschen Kaiser, er soll borgen.
Weil Ochsen keine Motorrad sind,
Herr August ganz beschaulich spinnt:
Er fragt den Kutscher so im Garn:
“Läuft so ein Ochse sich nicht warm?”
“Das ist gewissermaßen logisch, klar”,
nun dessen prompte Antwort war,
“dass dieses ganz unmöglich ist,
ich hab sie beide angepisst.”
Man ist beim Otto angekommen
und hat noch einige genommen.
Doch auch die Lust sie nimmt ein Ende;
Drum auf den Bock nun, Kutscher wende!
Wir wollen alle hin nach Haus,
und schlafen uns gehörig aus.
Denn Pfingsten soll gefeiert sein,
und sei es auch im Bett allein.
So ging die Gründungsfeier aus.
Jawohl, das wars, und nun Applaus!!!
Im vorigen Jahre war es schon,
als man nach alter Tradition
das Schützenfest begehen wollte,
vergessen man Vergangenem sollte.
Doch war dies alles wohl sehr schön;
Es wollte eines nimmer gehn:
Denn zu den Scheiben fehlt die Flinte,
da saß man eklig in der Tinte,
womit soll man sie denn wohl schießen?,
Da kam mann dann zu dem Beschließen:
Es gibt ja Kugeln auch aus Holz,
dazu 8 Kegeln und ein König voller Stolz.
Versuchen wir’s mit fröhlichem Beginnen,
so ist auch diese Sorge von nun hinnen.
So kam es dann, dass Jung und Alt,
sich an dem Kegelspiel erfreute.
Es war ja damals noch nicht kalt,
dass keiner keiner diese Stunde scheute.
Es gab viel Spaß und auch Humor
und wers nicht glaubt, der ist ein Tor.
So sprach denn Hans um Heinrich
und Wilhelm zu dem Fritz:
Die Sache ist nicht eilig,
auch einen Kegelclub den gibts.
Für dieses Jahr ist es zu spät,
doch nächsten Frühjahr, wenn es geht,
da werden wir die Sache drehn
und aus nach Kegelbrüdern spähn.
So wurde es am 1 Mai bei Männe erst begossen,
bei Tante Meta dann für fest beschlossen,
dass dieser, der und jener geladen sei dazu;
Doch vorerst wird in aller Ruh
Die Kegelbahn und Kegeln hergerichtet,
das Fenster und die Wände neu gedichtet;
damit es wohnlich sei und schön,
muss auch das Licht fast neu entstehen.
Es wurde kräftig zugepackt,
so hat die Sache dann geklappt.
Zur Pfingstnacht war die Bahn perfekt;
Dank sei allen, die es ausgeheckt.
Nun wurde erst der Klub gegründet,
damit es sein Ordnung findet,
Die Vorsitzenden gewählt, die Schriftführer, Kassierer,
vollzogen ist das Werk gar vieler.
Die Namen nennt das Protokoll,
sonst wird hier der Bericht zu voll.
Es wurde dann ein fröhliches Beginnen
mit Kegeln, Rauchen, Trinken, Singen
und alles, was zur Pfingstnacht so gehört
auch Spiegeleier haben nicht gestört.
So ging es durch zum Pfingsttagsmorgen.
Es war so schön und niemand macht sich Sorgen.
Doch nun Ade du Kegelbahn, jetzt geht ein kleiner Bummel an.
Bei Franken wird erst halt gemacht,
weil man hier Kaffee hat gedacht.
Der hat so wundervoll geschmeckt,
weil er mit Trockenschnitzel war gestreckt.
Karl Ohlendorf jedoch spricht,
hierbei bleibt es nocht nicht.
Ich hole meinen Ochsen her,
die Füße sind so furchtbar schwer.
Den anderen hole ich, gleich Opa Sievers spricht.
Ihr kennt doch den SA-Mann,
er ist ja dorfbekannt,
der wegen seiner Farbe von allen so benannt.
Entbräunt ist er zwar nicht,
war noch nicht vor Gericht;
Deswegen er maschiert,
als wär garnichts passiert.
Nun holen wir von Herman Anrdt den Wagen.
So, lustig jetzt und ohne Zagen
geht es mit frohem Sinn
zu dem Orte Bekum hin,
die Kegelbrüder im Bett zu besuchen;
Wie herrlich schmeckte dort der Kuchen!
Und Bohnenkaffee gab es auch,
die Gastfreundschaft ist noch im Brauch.
Doch weiter geht’s, es ist so schön der Morgen,
zum Deutschen Kaiser, er soll borgen.
Weil Ochsen keine Motorrad sind,
Herr August ganz beschaulich spinnt:
Er fragt den Kutscher so im Garn:
“Läuft so ein Ochse sich nicht warm?”
“Das ist gewissermaßen logisch, klar”,
nun dessen prompte Antwort war,
“dass dieses ganz unmöglich ist,
ich hab sie beide angepisst.”
Man ist beim Otto angekommen
und hat noch einige genommen.
Doch auch die Lust sie nimmt ein Ende;
Drum auf den Bock nun, Kutscher wende!
Wir wollen alle hin nach Haus,
und schlafen uns gehörig aus.
Denn Pfingsten soll gefeiert sein,
und sei es auch im Bett allein.
So ging die Gründungsfeier aus.
Jawohl, das wars, und nun Applaus!!!
Begrüßungsrede zum ersten Preiskegeln vom 13.11.1948
Kegelbrüder, liebe Frauen, werte Gäste!
Seid willkommen zu diesem Feste,
das uns heute hier vereint,
zu diesem Zwecke, wie es scheint,
dass wir feierlich beschließen
mit humorvollem Geniessen.
unser Kegeln für dies Jahr;
Denn es wird nun kalt fürwahr.
Schön wars doch, wird mancher sagen,
nur Schade, dass es jetzt vorbei;
Doch in den nächsten Frühlingstagen
ist jeder wieder frisch dabei.
Und sucht das Kleinod zu erringen,
das uns der Silberkegel ist,
des Keglers Stolz vor allen Dingen,
es hat ihn mancher wohl vermisst.
Doch: Neues Kegeln, neues Glück,
an frohe Stunden denkt man gern zurück.
Und war der Tag oft schwer und lang,
zum Kegeln war man nicht gern krank.
Da sagt man: “Mutti schlafe nur
und schau nicht, wenn ich komm, zur Uhr.
Sei ruhig, lieb und still
und lass mich nur, was ich wohl will.
Ich kegele so gut ich kann
und gehn auch Kugeln nebenan,
so ist des Nachtigel dem anderen sein Uhl,
und wer viel süppt, dei ward ok wohl ma vull.”
Nun gehn wir in die Winterpause,
die Besten werden heut geehrt;
Sie nehmen Preise mit nach Hause,
die ihnen das Glück hat beschert.
Wer dieses Mal nicht ist dabei,
der zieh kein Maul, es ist vorbei;
Und alles Ärgern nützt nicht viel,
wir haben ein viel schönres Ziel:
In Freundschaft wollen wir uns verbünden,
Entlastung von dem Alltag finden.
Wir nennen Brüder uns und du;
Drum ruf ich allen Frauen zu:
Macht ihr es ebenso wie wir:
und denkt daran: Sag Du, da Du zu mir!
So wird das Fest noch in den Alltag klingen
und manche neue Freundschaft bringen.
Fürs erste sei dies nun genug;
Steht alle auf und hebt den Krug!
Stosst freundlich miteinander an
und jeder ruft so laut er kann
in diesem Sinne voller Stolz:
“Es leb der Kegelclub “Gut Holz”!!!
Kegelbrüder, liebe Frauen, werte Gäste!
Seid willkommen zu diesem Feste,
das uns heute hier vereint,
zu diesem Zwecke, wie es scheint,
dass wir feierlich beschließen
mit humorvollem Geniessen.
unser Kegeln für dies Jahr;
Denn es wird nun kalt fürwahr.
Schön wars doch, wird mancher sagen,
nur Schade, dass es jetzt vorbei;
Doch in den nächsten Frühlingstagen
ist jeder wieder frisch dabei.
Und sucht das Kleinod zu erringen,
das uns der Silberkegel ist,
des Keglers Stolz vor allen Dingen,
es hat ihn mancher wohl vermisst.
Doch: Neues Kegeln, neues Glück,
an frohe Stunden denkt man gern zurück.
Und war der Tag oft schwer und lang,
zum Kegeln war man nicht gern krank.
Da sagt man: “Mutti schlafe nur
und schau nicht, wenn ich komm, zur Uhr.
Sei ruhig, lieb und still
und lass mich nur, was ich wohl will.
Ich kegele so gut ich kann
und gehn auch Kugeln nebenan,
so ist des Nachtigel dem anderen sein Uhl,
und wer viel süppt, dei ward ok wohl ma vull.”
Nun gehn wir in die Winterpause,
die Besten werden heut geehrt;
Sie nehmen Preise mit nach Hause,
die ihnen das Glück hat beschert.
Wer dieses Mal nicht ist dabei,
der zieh kein Maul, es ist vorbei;
Und alles Ärgern nützt nicht viel,
wir haben ein viel schönres Ziel:
In Freundschaft wollen wir uns verbünden,
Entlastung von dem Alltag finden.
Wir nennen Brüder uns und du;
Drum ruf ich allen Frauen zu:
Macht ihr es ebenso wie wir:
und denkt daran: Sag Du, da Du zu mir!
So wird das Fest noch in den Alltag klingen
und manche neue Freundschaft bringen.
Fürs erste sei dies nun genug;
Steht alle auf und hebt den Krug!
Stosst freundlich miteinander an
und jeder ruft so laut er kann
in diesem Sinne voller Stolz:
“Es leb der Kegelclub “Gut Holz”!!!
Humor vom Kegelabend
Wer keinen Spaß vertragen kann,
der hör sich folgendes nicht an;
Denn jetzt kriegt jeder was er braucht,
so durch die Blume angehaucht.
Dem einen dies, dem anderen das,
sag wie es uns gerade passt.
Und wollt ihr euch an uns nun rächen,
könnt ihr es an der Theke blechen.
Wenn kommt im nächsten Jahr die neue Zeitung dann,
macht ihr uns ganz gehörig auch wieder einen an.
Wie sprechen allen Lohn und Hohn!
Verantwortlich zeichnet: Die Redaktion!Den Erich Sievers jeder kennt,
ist er doch unser Präsident.
Er ist schon älter, nicht mehr jung,
kommt oftmals noch in Form und Schwung.
Zuerst wollte es ja garnicht klappen,
da war er am verkehrten Tappen.
Doch später dann hatte er den Bogen raus,
und nahm den Kegel mit nach Haus.
Hei, wie seitdem die Kugeln fliegen,
die Kegel all daneben liegen!
Drum sei ihm hier ein Lob gebracht,
hat seine Sache gut gemacht!Was sein Stellvertreter ist,
ja, der macht oft schon einen Mist.
Er trullert langsam nur dahin,
hat sowas denn noch einen Sinn?
Das ist kein Kegeln! mancher spricht;
Doch Heinrich Klinge stört das nicht.
Er ist das langsame gewohnt,
weil man dabei die Kräfte schont.Der Mann vom dicken Buche,
ist dauernd auf der Suche,
ob er nicht irgendwen entdeckt,
der irgend etwas ausgeheckt.
Ob einer nicht wohl Sie, nach Kameraden sagt,
Behilft dich Gott, wer sich zu sträuben wagt.
Es muss ein jeder deponieren,
der sich nicht weiß recht auszuführen.
Wozu schuf er dem Klub denn die Statuten und das Protokoll?
Wird es nicht ausgeführt,
das wär ja doch zu toll.
Wer garnicht kommt, und wer zu spät,
dem Karl Ohlendorf es nicht entgeht.
Ja Ordnung hält er, dass ist wahr,
es ist gewissermaßen logisch klar.
Wenn alles schon in Stimmung ist,
und oftmals, wie ihr alle wisst,
wenn keiner recht mehr bei der Sache ist,
dann brüllt er ganz gewaltig los:
Du Kinners, hört doch bloß!!!
Nu ist dat Kegeln erst tau enne gahn,
wenn’t sich noch lohnt,
dann fang ich och mit an!
So eifrig und so pünktlich wie er ist,
hat er den Kegel doch vermisst.
Es wollt ihm niemals recht gelingen,
das kleine Ding nach Hause bringen.
Sei ihm das Glück im nächsten Jahr hold!
Das wär für ihn der schönste Sold.Doch ist der Karl nicht gleich zur Stelle,
dann gibt ein anderer an ‘ne Welle.
Der zweite Man vom großen Buche,
auch er ist dauernd auf der Suche,
den kleinen Kegel zu erringen,
er konnt ihn mehrmals an sich bringen.
Ja ja, der Bäckermeister Hans,
das ist ein Mann von Eleganz!
Wie er die Kugeln von sich bringt,
zu schön, wie dieses ihm gelingt!
Zu seinenm Lob sei es gesagt
und keiner hier zu wiedersprechen wagt:
So pünktlich wohl wie er,
ist leicht im Klub wohl keiner mehr.
War auch sein Tag oft schwer und lang,
zum Kegeln war er niemals Krank.
Drum sagen wir ihm alle Dank!!!Als nächster kommt nun Hermann Eckhard ran,
der nahm den Posten als Kassierer an,
Doch ist mit ihm auch garnichts los;
der redet von Geschäften bloß.
Er hält vom Kegeln nicht sehr viel,
sonst käm er öfter, auch pünktlicher zum Spiel.
Er soll durch Strafe uns zur pünktlichkeit erziehen,
doch wie oft wohl passiert es ihm,
dass er auch selbst bezahlen muss,
und dies ist dann ne harte Nuss.
Versucht es gern sich rauszureden;
Denn Nehm ist doch schöner noch als Geben.
Um ein paar Pfennig wird gestritten und spektakelt,
dass alles mit den Ohren wackelt.
So etwas ist bestimmt nicht lobenswert,
Großzügigkeit ist mehr begehrt.Was Hermann oft versäumte,
macht Willi Schrader wieder gut,
der sammelte die Scherflein,
nahm sie in seinen Hut.
Er ist mit allen Sinnen bei der Sache,
vor allem, wie er es wohl mache,
dass er den Kegel an sich bringt,
weil es ihm lange nicht gelingt,
bringt er die Flasche, die zur Feier war bestimmt,
aus Ungedult schon vorher mit.
Am nächsten Abend wa es dann geschehen,
da hat man Willi schmunzeln sehen.
Dem guten Kegler wird der Lohn,
den er sich lange verdiente schon.
Im sei ein volles Glas geweiht,
ein Prosit der Gemütlichkeit!!!Gemeindedirektor Friedrich Schlicker,
er ist ein Kegler von Format.
Doch ward sein Bart schon immer dicker,
weil er vom Pech verfolget ward.
Die Kugeln flogen nur dahin;
er sah es ein, es hat nicht Sinn.
Als er sich dann beruhigt hat,
da hat es endlich auch geklappt,
dass er den Kegel mit sich führt.
Die Herta war so sehr gerührt,
dass sie zunächst nichts sagen kann;
Doch was geht uns das weiter an?
Mach nur so weiter Keglermann!Kegelbruder Wilhelm Lübbe,
dieser prominente Mann;
Fragt ihn nur, was er nicht kann.
Licht anlegen, Uhren reparieren,
auch nen Silberkegel konstruieren.
Viele andere schöne Sachen,
kann der Wilhelm sonst noch machen.
Er ist in vielen Dingen sehr perfekt,
auch im Leben ehrlich und korreckt.
Doch auf der Bahn hat er kein Glück,
zu ihm der Kegel kehrt nie zurück.
Den rechten Zug kriegt er nicht raus,
die Kugel geht mehr oft ins aus.
Gewöhn dir einen anderen Bogen an,
damit im nächsten Jahre dann,
auch dich einmal das Kleinod ziert,
das du so edel uns spendiert.Was soll man aber sagen zu dem Mann,
der am Besten kegeln kann?
Oftmals schon hat er den Kegel uns entführt,
doch davon haben wir nicht viel gespürt.
Er ging sogar einmal verloren,
und wurde nicht zurückgebracht.
Wir ließen ihn auch ungeschoren,
weil er es wieder hat geschafft.
Ich fand ihn wieder in der Pressekuhle,
so plauderte Heinrich Pape aus der Schule.
Er brauchte ihn nicht abzuspülen,
hat ihn nur trocken abgerieben.
Dem Kegelkönig alle Ehr!!!
Die Gläser blieben leider leer.Schustermeister, Kaufmann, Postdirektor,
alle Titel stellt uns Karl Ahrens vor.
Es liegt viel Schwung und Kraft in seiner Hand;
Was soll der Fuß denn an der Wand?
Du möchtest wohl den Kegel haben;
Doch bewahre uns vor Schaden.
Wenn es nicht die Hand wird schaffen,
wird der Fuß es auch nicht machen.
Doch würde alles ohne Spaß vonstatten gehn,
der Klub würd nicht sehr lang bestehen.
Drum Karl, mach weiter schon,
wenns auch raucht,
dir wird der Lohn.Nun kommt der Nachbar rechter Hand,
sein Name ist euch doch bekannt.
Es ist der Meister von der Ziegelei,
mit allem Ernst ist Brüggeboes dabei.
Zum Schützenfest war Wilhelm bester Mann,
doch es ihm passierte dann,
dass er das Kleinod ließ zu haus,
dafür gab er ne Runde aus.
So ist es bei uns Brauch,
so soll es bleiben auch!!!Der Herbert Falk von nebenan,
nun sagt, was ist das für ein Mann?
Verlobt schon lang, verheirat nicht,
ob es ihm wohl an Mut gebricht?
Wie kommt sich dieser Jüngling vor
in unsrem älteren Herren-Chor?
Er ist ein Hühne von Gestalt,
und hat doch nicht so viel Gewalt,
dass er mit einer Hand die kleine Kugel von sich bringt,
dazu er beide Hände nimmt.
Gleichviel, es hat ja doch geklappt,
dass er den Kegel zum zweiten Mal geschnappt.
Ja Herbert, darfst schon stolz drauf sein!
Schenk dir zur Feier einen ein!Von Willi Kowoll ist nicht viel zu sagen,
den Kegel braucht er nie zu tragen.
Doch pünktlich ist er ohne Frage.
Er hadert nicht mit dem Geschick,
der Storch bracht ihm ein größres Glück.Meine Herren!, sagt August Jürgens,
ich vermiss viel mehr Krach.
Wenn er kommt ist es schon Nacht.
Obwohl er doch Beamter ist,
wird pünktlichkeit bei Ihm vermisst.
Am Kegel bricht er nichts entzwei,
zu viele Kugeln gehn vorbei.
Der Anlauf bis zu halben Bahn,
ja damit ist es nicht getan!
Der August hat es schwer im Leben,
vor allem mit den weiten Wegen.
Motorradfahren hat so seine Tucken,
da kriegt man oft das Galle-spucken.
Trotz alledem ist August mit Humor dabei,
er sorgt für Witz und buntes Allerlei.
Ein Mann, der in den Rahmen passt,
darum ihn ruhig lieben lasst.
Wer keinen Spaß vertragen kann,
der hör sich folgendes nicht an;
Denn jetzt kriegt jeder was er braucht,
so durch die Blume angehaucht.
Dem einen dies, dem anderen das,
sag wie es uns gerade passt.
Und wollt ihr euch an uns nun rächen,
könnt ihr es an der Theke blechen.
Wenn kommt im nächsten Jahr die neue Zeitung dann,
macht ihr uns ganz gehörig auch wieder einen an.
Wie sprechen allen Lohn und Hohn!
Verantwortlich zeichnet: Die Redaktion!Den Erich Sievers jeder kennt,
ist er doch unser Präsident.
Er ist schon älter, nicht mehr jung,
kommt oftmals noch in Form und Schwung.
Zuerst wollte es ja garnicht klappen,
da war er am verkehrten Tappen.
Doch später dann hatte er den Bogen raus,
und nahm den Kegel mit nach Haus.
Hei, wie seitdem die Kugeln fliegen,
die Kegel all daneben liegen!
Drum sei ihm hier ein Lob gebracht,
hat seine Sache gut gemacht!Was sein Stellvertreter ist,
ja, der macht oft schon einen Mist.
Er trullert langsam nur dahin,
hat sowas denn noch einen Sinn?
Das ist kein Kegeln! mancher spricht;
Doch Heinrich Klinge stört das nicht.
Er ist das langsame gewohnt,
weil man dabei die Kräfte schont.Der Mann vom dicken Buche,
ist dauernd auf der Suche,
ob er nicht irgendwen entdeckt,
der irgend etwas ausgeheckt.
Ob einer nicht wohl Sie, nach Kameraden sagt,
Behilft dich Gott, wer sich zu sträuben wagt.
Es muss ein jeder deponieren,
der sich nicht weiß recht auszuführen.
Wozu schuf er dem Klub denn die Statuten und das Protokoll?
Wird es nicht ausgeführt,
das wär ja doch zu toll.
Wer garnicht kommt, und wer zu spät,
dem Karl Ohlendorf es nicht entgeht.
Ja Ordnung hält er, dass ist wahr,
es ist gewissermaßen logisch klar.
Wenn alles schon in Stimmung ist,
und oftmals, wie ihr alle wisst,
wenn keiner recht mehr bei der Sache ist,
dann brüllt er ganz gewaltig los:
Du Kinners, hört doch bloß!!!
Nu ist dat Kegeln erst tau enne gahn,
wenn’t sich noch lohnt,
dann fang ich och mit an!
So eifrig und so pünktlich wie er ist,
hat er den Kegel doch vermisst.
Es wollt ihm niemals recht gelingen,
das kleine Ding nach Hause bringen.
Sei ihm das Glück im nächsten Jahr hold!
Das wär für ihn der schönste Sold.Doch ist der Karl nicht gleich zur Stelle,
dann gibt ein anderer an ‘ne Welle.
Der zweite Man vom großen Buche,
auch er ist dauernd auf der Suche,
den kleinen Kegel zu erringen,
er konnt ihn mehrmals an sich bringen.
Ja ja, der Bäckermeister Hans,
das ist ein Mann von Eleganz!
Wie er die Kugeln von sich bringt,
zu schön, wie dieses ihm gelingt!
Zu seinenm Lob sei es gesagt
und keiner hier zu wiedersprechen wagt:
So pünktlich wohl wie er,
ist leicht im Klub wohl keiner mehr.
War auch sein Tag oft schwer und lang,
zum Kegeln war er niemals Krank.
Drum sagen wir ihm alle Dank!!!Als nächster kommt nun Hermann Eckhard ran,
der nahm den Posten als Kassierer an,
Doch ist mit ihm auch garnichts los;
der redet von Geschäften bloß.
Er hält vom Kegeln nicht sehr viel,
sonst käm er öfter, auch pünktlicher zum Spiel.
Er soll durch Strafe uns zur pünktlichkeit erziehen,
doch wie oft wohl passiert es ihm,
dass er auch selbst bezahlen muss,
und dies ist dann ne harte Nuss.
Versucht es gern sich rauszureden;
Denn Nehm ist doch schöner noch als Geben.
Um ein paar Pfennig wird gestritten und spektakelt,
dass alles mit den Ohren wackelt.
So etwas ist bestimmt nicht lobenswert,
Großzügigkeit ist mehr begehrt.Was Hermann oft versäumte,
macht Willi Schrader wieder gut,
der sammelte die Scherflein,
nahm sie in seinen Hut.
Er ist mit allen Sinnen bei der Sache,
vor allem, wie er es wohl mache,
dass er den Kegel an sich bringt,
weil es ihm lange nicht gelingt,
bringt er die Flasche, die zur Feier war bestimmt,
aus Ungedult schon vorher mit.
Am nächsten Abend wa es dann geschehen,
da hat man Willi schmunzeln sehen.
Dem guten Kegler wird der Lohn,
den er sich lange verdiente schon.
Im sei ein volles Glas geweiht,
ein Prosit der Gemütlichkeit!!!Gemeindedirektor Friedrich Schlicker,
er ist ein Kegler von Format.
Doch ward sein Bart schon immer dicker,
weil er vom Pech verfolget ward.
Die Kugeln flogen nur dahin;
er sah es ein, es hat nicht Sinn.
Als er sich dann beruhigt hat,
da hat es endlich auch geklappt,
dass er den Kegel mit sich führt.
Die Herta war so sehr gerührt,
dass sie zunächst nichts sagen kann;
Doch was geht uns das weiter an?
Mach nur so weiter Keglermann!Kegelbruder Wilhelm Lübbe,
dieser prominente Mann;
Fragt ihn nur, was er nicht kann.
Licht anlegen, Uhren reparieren,
auch nen Silberkegel konstruieren.
Viele andere schöne Sachen,
kann der Wilhelm sonst noch machen.
Er ist in vielen Dingen sehr perfekt,
auch im Leben ehrlich und korreckt.
Doch auf der Bahn hat er kein Glück,
zu ihm der Kegel kehrt nie zurück.
Den rechten Zug kriegt er nicht raus,
die Kugel geht mehr oft ins aus.
Gewöhn dir einen anderen Bogen an,
damit im nächsten Jahre dann,
auch dich einmal das Kleinod ziert,
das du so edel uns spendiert.Was soll man aber sagen zu dem Mann,
der am Besten kegeln kann?
Oftmals schon hat er den Kegel uns entführt,
doch davon haben wir nicht viel gespürt.
Er ging sogar einmal verloren,
und wurde nicht zurückgebracht.
Wir ließen ihn auch ungeschoren,
weil er es wieder hat geschafft.
Ich fand ihn wieder in der Pressekuhle,
so plauderte Heinrich Pape aus der Schule.
Er brauchte ihn nicht abzuspülen,
hat ihn nur trocken abgerieben.
Dem Kegelkönig alle Ehr!!!
Die Gläser blieben leider leer.Schustermeister, Kaufmann, Postdirektor,
alle Titel stellt uns Karl Ahrens vor.
Es liegt viel Schwung und Kraft in seiner Hand;
Was soll der Fuß denn an der Wand?
Du möchtest wohl den Kegel haben;
Doch bewahre uns vor Schaden.
Wenn es nicht die Hand wird schaffen,
wird der Fuß es auch nicht machen.
Doch würde alles ohne Spaß vonstatten gehn,
der Klub würd nicht sehr lang bestehen.
Drum Karl, mach weiter schon,
wenns auch raucht,
dir wird der Lohn.Nun kommt der Nachbar rechter Hand,
sein Name ist euch doch bekannt.
Es ist der Meister von der Ziegelei,
mit allem Ernst ist Brüggeboes dabei.
Zum Schützenfest war Wilhelm bester Mann,
doch es ihm passierte dann,
dass er das Kleinod ließ zu haus,
dafür gab er ne Runde aus.
So ist es bei uns Brauch,
so soll es bleiben auch!!!Der Herbert Falk von nebenan,
nun sagt, was ist das für ein Mann?
Verlobt schon lang, verheirat nicht,
ob es ihm wohl an Mut gebricht?
Wie kommt sich dieser Jüngling vor
in unsrem älteren Herren-Chor?
Er ist ein Hühne von Gestalt,
und hat doch nicht so viel Gewalt,
dass er mit einer Hand die kleine Kugel von sich bringt,
dazu er beide Hände nimmt.
Gleichviel, es hat ja doch geklappt,
dass er den Kegel zum zweiten Mal geschnappt.
Ja Herbert, darfst schon stolz drauf sein!
Schenk dir zur Feier einen ein!Von Willi Kowoll ist nicht viel zu sagen,
den Kegel braucht er nie zu tragen.
Doch pünktlich ist er ohne Frage.
Er hadert nicht mit dem Geschick,
der Storch bracht ihm ein größres Glück.Meine Herren!, sagt August Jürgens,
ich vermiss viel mehr Krach.
Wenn er kommt ist es schon Nacht.
Obwohl er doch Beamter ist,
wird pünktlichkeit bei Ihm vermisst.
Am Kegel bricht er nichts entzwei,
zu viele Kugeln gehn vorbei.
Der Anlauf bis zu halben Bahn,
ja damit ist es nicht getan!
Der August hat es schwer im Leben,
vor allem mit den weiten Wegen.
Motorradfahren hat so seine Tucken,
da kriegt man oft das Galle-spucken.
Trotz alledem ist August mit Humor dabei,
er sorgt für Witz und buntes Allerlei.
Ein Mann, der in den Rahmen passt,
darum ihn ruhig lieben lasst.